Chick Corea

Das Meer - Die Musik von Chick Corea bleibt.

Chick Corea ist tot. Der berühmte Musiker ist am 9. Februar 2021 im Alter von 79 Jahren gestorben.

Chick Corea hat uns eine Botschaft hinterlassen:

„Ich möchte mich bei allen auf meiner Reise bedanken, die geholfen haben, die Feuer der Musik hell erleuchtet zu halten. Es ist meine Hoffnung, dass die mit Ahnung vom Spielen, Schreiben, Performen oder etwas anderem, dies tun. Wenn nicht für Euch selbst, dann für den Rest von uns. Die Welt braucht nicht nur mehr Künstler, sondern es macht auch einfach viel Spaß.“ 

„Meine Mission war es immer, die Freude am Gestalten zu bringen, wo immer ich konnte, und dies mit all den Künstlern zu tun, die ich so sehr bewundere – das war der Reichtum meines Lebens.“

Chick Corea

Chick Corea – Der Elektrisierende

25 Grammys hat Chick Corea gewonnen, für ganze 67 war er nominiert. 

Er gewann mehr Jazz-Grammys als jeder andere Musiker.

Chick Corea war unglaublich vielseitig und kreativ, dabei immer meisterhaft. 

Den Jazz-Rock bzw. Jazz-Fusion hat er mit erfunden. 

Er war zudem unglaublich produktiv. Er war bei entscheidenden Platten wie „Bitches Brew“ und „In a Silent Way“ dabei und hat dann 1972 mit „Return to Forever“ selbst eine der wichtigsten Gruppen des Jazz-Rock gegründet. 

Sein Album „Now He Sings, Now He Sobs“ wurde 1999 in die Grammy Hall of Fame aufgenommen.

Er veröffentlichte weit über 100 Alben und hielt einen regen Tourneeplan ein.

Er konnte in den unterschiedlichsten Besetzungen überzeugen, ganz alleine am Klavier, im genialen Duo-Dialog etwa mit Vibraphonist Gary Burton oder Bobby McFerrin, und natürlich in seinen herausragenden Trios.

Manche seiner Kompositionen, zum Beispiel „Spain“, „La Fiesta“, „500 Miles High“ und „Crystal Silence“, wurden zu Standards des modernen Jazz. 

Auch in der klassischen Musik war Chick Corea immer wieder aktiv. Mit dem Saint Paul Chamber Orchestra unter der Leitung von Bobby McFerrin spielte er 1996 Mozart-Klavierkonzerte ein.

Für mich persönlich war und ist Chick Corea mein musikalisches und kreatives „Dope“!

Elektrisierend!

In seinen Bann ziehend mit unglaublichen Farbpaletten und technischer Präzision!

Grandios musikalisch kommunikativ!

Immer wieder überraschend!

Einfach ein großer Meister seines Fachs! 

Ich werde ihn und seine Improvisationen vermissen. Zum Glück hat er uns viel Musik hinterlassen. 

Danke Chick! 

Wie ein Läufer es liebt, zu laufen, weil es sich einfach gut anfühlt, mag ich, Klavier zu spielen, weil es sich einfach gut anfühlt. Klavierspielen ist ein „ständiges Experiment.“ 

Chick Corea

Ausgewählte Diskographie

  • Tones For Joan’s Bones, 1966
  • Now he sings, now he sobs, 1968
  • Sundance, 1969
  • The Song of Singing, 1970
  • Piano Improvisations, Vol. 1 & 2, 1971
  • Return to Forever, 1972
  • Light As A Feather, (Return to Forever), 1973
  • Round Trip, 1974
  • The Leprechaun, 1976
  • My Spanish Heart, 1976
  • Chick Corea with Herbie Hancock, 1978
  • The mad Hatter, 1978
  • Secret Agent, 1978
  • Delphi, 1978
  • Corea/Hancock, 1979
  • In Concert, Zürich October 28, 1979, (mit Gary Burton), 1980
  • Tap Step, 1980
  • Three Quartets
  • Again And Again (mit Steve Kujala, Carlos Benavent, Don Alias, Tom Brechtlein), 1982
  • Children’s Songs, 1984
  • Voyage, 1984
  • Chick Corea Elektric Band, 1986
  • Chick Corea Elektric Band – Light Years, 1987
  • Chick Corea Akoustic Band, 1989
  • Happy Anniversary Charlie Brown, 1989
  • Inside Out, 1990
  • Chick Corea Elektric Band – Beneath the Mask, 1991
  • Chick Corea Elektric Band – Paint the World, 1993
  • The Mozart Sessions, 1996
  • Native Sense – The New Duets (mit Gary Burton), 1997
  • Like Minds (mit Gary Burton, Pat Metheny..), 1998
  • corea.concerto (mit London Philharmonic), 1999
  • Origin – Change, 1999
  • Chick Corea New Trio – Past, Present & Futures, 2001
  • Rendezvous in New York, 2003
  • Chick Corea Elektric Band – To The Stars, 2004
  • Rhumba Flamenco, 2005
  • The Ultimate Adventure, 2006
  • Super Trio, 2007
  • 5trios – 1. Dr. Joe (mit Antonio Sanchez, John Patitucci), 2007
  • 5trios – 2. From Miles (mit Eddie Gomez, Jack DeJohnette), 2007
  • 5trios – 3. Chillin’ in Chelan (mit Christian McBride, Jeff Ballard), 2007
  • 5trios – 4. The Boston Three Party (mit Eddie Gomez, Airto Moreira), 2007
  • 5trios – 5. Brooklyn, Paris to Clearwater (mit Hadrien Feraud, Richie Barshay), 2007
  • The New Crystal Silence (mit Gary Burton), 2008
  • Electric Chick, 2008
  • Chick and Hiromi, 2008
  • Corea, Clarke, White – Forever, 2011
  • Chick Corea & Stefano Bollani – Orvieto, 2011
  • Further Explorations, 2012
  • The Vigil, 2013
  • Solo Piano Portraits, 2014
  • Chick Corea & The Spanish Heart Band – Antidote, 2019